Osteopathie
Leben ist Bewegung (A.T.Still)
ist ein Grundsatz der Osteopathie. Gesundheit bedeutet das Höchstmaß an Beweglichkeit. Gesund bleiben beinhaltet, dass der Körper gegebenenfalls Störungen ausgleichen muss. Gelingt dies nicht, erkrankt der Mensch. Hier kann die Osteopathie als rein manuelle Medizin helfen.
Über das Bindegewebe sind alle Körperstrukturen miteinander verbunden. Deshalb können sich Störungen oder Traumata im gesamten Körper auswirken. Häufig bestehen mehrere Fehlfunktionen gleichzeitig, dann ist es Aufgabe des Therapeuten, deren Zusammenhänge zu ergründen, um die ursächlich auslösende Struktur zu finden.
Allein z.B eine Wirbelblockade oder ein blockierter Beckenschiefstand muss nicht das primäre Problem eines Rückenschmerzes sein, sondern ist möglicherweise eine Anpassung des Körpers an ein verborgenes, ursächliches Problem.
Beim Forschen nach den Ursachen der Beschwerden steht eine strukturelle Störung z.B eines Gelenks, Muskels oder Organs und die daraus resultierende Fehlfunktion im Vordergrund. Diese Ursache gilt es aufzuspüren und zu beheben.
Die Osteopathie behandelt demzufolge keine Krankheiten, sondern Funktionsstörungen. Ziel dabei ist es, die ursächliche Störung herauszufinden und so zu behandeln, dass der Körper in die Lage versetzt wird, sich selbst zu heilen.
Grenzen der Osteopathie
Schwere und akute Krankheiten wie z.B Krebserkrankungen, akuter Herzinfarkt, akute Infektionskrankheiten oder seelische Störungen gehören nicht zum Arbeitsgebiet des Osteopathen.